Wissenswertes zum Thema Rechtsanwalt
Als unabhängiger Vertreter in rechtlichen Angelegenheiten repräsentiert ein Rechtsanwalt wie Lorenz & Strobl Rechtsanwälte seine Mandanten vor Behörden und vor Gerichten. Darüber hinaus berät er seine Klienten in allen juristischen und in rechtlichen Punkten rund um Verträge, Rechtsfragen und sogar Steuersachen. Je nach Sachverhalt findet man ebenfalls den passenden Anwalt für die unterschiedlichsten Anliegen und Streitfälle wie Zivilrecht, Strafrecht, Arbeitsrecht oder Handelsrecht. So ist er dann Rechtsbeistand sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen. Meist arbeiten Anwälte selbstständig in Anwaltskanzleien oder sind angestellt in größeren Unternehmenskonzernen.
Um Rechtsanwalt zu werden, muss man allerdings dafür ein Studium der Rechtswissenschaft bzw. in Jura erfolgreich absolvieren. In der Regel wird dies auf neun volle Semester ausgelegt und im Anschluss darauf wird eine zweijährige Referendariatszeit vorausgesetzt. Ebenso sind sehr gute Noten gern gesehen und erleichtern den späteren Einstieg. Künftige Anwälte sollten zudem über ein gutes Durchsetzungsvermögen besitzen und eine ausdrucksvolle Redegewandtheit haben. Sicherlich ist das Studium mit einem gewissen Leistungsdruck verbunden, dennoch ist das Studium nicht zuletzt so beliebt aufgrund seiner hohen Gehaltsaussichten danach. Ein junger Jurist verdient bereits ein ordentliches Gehalt und mit steigender Berufserfahrung kann ein weitaus höheres Einkommen erzielt werden.
Es kann auch vorkommen, dass der Anwalt seinen Mandanten irgendwo weiter weg vertreten muss, sodass man sich auf viel Flexibilität und eine längere Reisebereitschaft einstellen muss. Des Weiteren verändern sich Rechtslagen und Gesetze ständig, weshalb der Rechtsanwalt stets auf dem Laufenden ist und eine Tätigkeit länger als 8 Stunden andauern kann. Dies ist deshalb so bedeutsam, damit er sich für seinen Mandaten in allen Belangen durchsetzen kann. Ebenso ist der Rechtsanwalt dazu verpflichtet, vor Gericht immer die Wahrheit zu sagen. Ferner ist es verboten, bei laufenden Verhandlungen in die Gegenpartei überzutreten. Wer dies tut, riskiert nicht nur seine Lizenz als Anwalt zu verlieren, sondern es droht ebenso eine Geldbuße.
In einigen Situationen, wie beispielsweise im Strafprozess, ist ein Anwalt verpflichtend. Hier wird sogar zwangsweise ein Anwalt zugeteilt, wenn der Angeklagte den Rechtsbeistand verweigert. Im Laufe der Jahre haben sich auch viele Anwälte auf Internetrecht und Cybercrime spezialisiert. Als E-Commerce-Berater hilft er nicht nur, rechtlich eine einwandfreie Homepage aufzubauen, sondern untersucht Plagiatsfälle, illegalen Onlinehandel und andere wettbewerbsrechtliche Anliegen. Gerade bei Urheberrechtsverletzungen und Filesharing haben die Abmahnschreiben in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Schätzungsweise liegen diese bereits über der 150.000 er Marke und jedes Schreiben ist mit einer Unterlassungserklärung und hohen Forderungen verbunden. Aus diesem Grund bieten einige Kanzleien einen telefonischen Beratungsservice an, der unerfahrene Personen in diesem Bereich weiterhelfen kann. Dennoch sollte man sich vorher informieren und jeglichen Schriftverkehr in diese Richtung zu vermeiden.
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