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Die Rechtsanwaltskanzlei als Anlaufstelle für Klienten

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Recht zu haben und Recht zu bekommen sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. In unserer Gesellschaft sind viele Vorgänge des alltäglichen Lebens mit Gesetzen, Vorschriften und Regelungen gelenkt. Wer gegen diese verstößt, der muss gegebenenfalls auch mit Konsequenzen rechnen. Egal ob man nun gegen etwas verstoßen hat oder der Geschädigte ist, eine Rechtsanwaltskanzlei ist im Zweifelsfall immer eine gute Wahl. Was sind denn eigentlich die Vorteile bei so einer Kanzlei und wann sollte ich unbedingt eine aufsuchen? Wer arbeitet denn dort?

Der Aufbau einer Kanzlei
Zunächst ist natürlich wichtig, dass es sich hier grundsätzlich um eine Dienstleistung handelt. Man bezahlt also für die Zeit und Arbeit der Mitarbeiter. In der Regel wird man mindestens eine Person am Empfang vorfinden und diese wird den Klienten entweder auf Sitzmöglichkeiten zum Warten aufmerksam machen oder direkt in das Büro des entsprechenden Anwaltes führen. Eine Rechtsanwaltskanzlei kann auch nur aus einem einzelnen Anwalt bestehen, aber in der Regel sind dort mehrere beschäftigt. Oftmals werden zur Unterstützung auch Rechtsanwaltsgehilfen oder Anwälte in Ausbildung beschäftigt, welche dort ihre praktische Zeit für das Studium absolvieren. Die Beratung mit dem Klienten übernimmt aber immer ein zugelassener Anwalt.

Wie geht der Anwalt vor?
Normalerweise hat man telefonisch schon einen Hinweis auf das Themengebiet gegeben und wurde dementsprechend auch zu einem Anwalt mit diesem Fachgebiet geführt. Möchte man beispielsweise gegen eine Strafe für überhöhte Geschwindigkeit klagen, so ist ein Fachanwalt für Verkehrsrecht der richtige Ansprechpartner. Der Anwalt wird nun den Verlauf des Geschehens abfragen und alle wichtigen Fakten notieren. Es ist sehr wichtig, dass man alle Umstände wahrheitsgemäß schildert. Auch wenn man schuldig ist, so darf der Anwalt dies nicht ohne die eigene Zustimmung an die Polizei oder das Gericht weiterleiten. Dafür unterliegen Anwälte der Schweigepflicht. Eine gute Verteidigung ist nur möglich, wenn der Anwalt alle Fakten kennt und dafür muss der Mandant das Vertrauen haben, dass es ihm nicht zum Nachteil gereicht. Deshalb ist diese Schweigepflicht gesetzlich geregelt.

Je nach Schwere des Vergehens entwickelt der Anwalt nun eine Strategie, um den Mandanten möglichst straffrei oder mit geringer Strafe aus der Anschuldigung zu bekommen. Dabei muss es nicht immer vor Gericht gehen. Gerade bei zivilen Klägern ist eine außergerichtliche Einigung zu jedem Zeitpunkt möglich. Dabei ist es ratsam, mit der anderen Partei nur in Anwesenheit des Anwaltes zu reden. Für die Recherche setzt der Anwalt dann die Arbeitskräfte der Rechtsanwaltskanzlei ein und natürlich seine eigene Zeit. Der Mandant wird dabei über die wichtigen Schritte informiert und auch auf einen eventuellen Prozess vorbereitet. Egal ob schuldig oder nicht, eine Rechtsanwaltskanzlei kann vor zu hohen Strafen schützen oder diese ganz ausräumen.


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